Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien im Baubereich in China in Kooperation mit dem WWF China

Die städtische Bevölkerung in China hat im Vergleich zu 1980 um 500 Millionen zugenommen und die Urbanisierungsrate ist von 19 Prozent auf 60,6 Prozent im Jahr 2019 gestiegen.

Wenn die aktuellen Trends anhalten, werden bis 2030 voraussichtlich etwa 70 Prozent – etwa 1 Milliarde Menschen – in chinesischen Städten leben. Das bedeutet: steigender Energiebedarf und der Bedarf an neuen und innovativen Lösungen für Städte, die „inklusiv, sicher, belastbar und nachhaltig“ sind (SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden).

China ist einer der Hauptakteure in der Transformation des globalen Energiesystems im 21. Jahrhundert. Der Bausektor spielt dabei eine wesentliche Rolle.

In einem gemeinsamen Projekt wollen die Deutsche Energie-Agentur (dena) und der WWF China Rahmenstrukturen, politische Empfehlungen und erste Lösungsansätze entwickeln. Im Projekt werden Analysen über den Energieverbrauch und die Nutzung von erneuerbaren Energien im Bausektor erstellt. Auf dieser Grundlage werden anschließend Demonstrationsprojekte und -technologien sowie lokale Managementsysteme für den Ausbau erneuerbarer Energien installiert.

Ziel ist es, anhand von Datenanalysen zum Energieverbrauch in Gebäuden, die Motivationsgründe für die Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäudesektor und Methoden zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu herauszufinden. Auf Grundlage der dena-Expertise über Energieeffizienzsteigerung bei Gebäuden werden Analysen und Empfehlungen formuliert und die Frage nach den zentralen Problemen und Herausforderungen für eine breitere Nutzung von Erneuerbaren Energien im Bausektor in China beantwortet.

Die Ergebnisse des Projekts werden in einem Forschungsbericht in chinesischer und englischer Sprache veröffentlicht.

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